Join the world of Kniffo

Mittwoch, 28. September 2005

Die Socken geschärft ...

Gestern haben wir uns Zugkarten nach Melbourne gekauft und dort ein Youth Hostel Zimmer reserviert. Bin ja mal gespannt, wie das so wird. Australien hat wie wir auch am 3. Oktober einen Feiertag. Aus diesem Grund wollen wir das verlaengerte Wochenende mal nutzen um die zweitgroesste Stadt von Australien kennenzulernen. Das einzig etwas hinderliche sind die 12 Stunden Zugfahrt. Zumal wir am Dienstag frueh erst um 6:30 Uhr wieder am Bahnhof ankommen und um 8:30 Uhr auf Arbeit sein muessen. Das wird ein lustigerTag.

Montag, 26. September 2005

Gluge Göbfe

Was wir so alles können.

Nass

Freitag: Ben unser „Buddy“ hat uns direkt nach der Arbeit auf ein paar Bier eingeladen. Gleich gegenüber gibt es eine Bar, das Firehouse. Ich hab mich schon immer gewundert, dass das Ding 17 Uhr immer schon knackevoll ist. Aber bei dem Anteil von Hyder Mitarbeitern … ;-)

Samstag: Samstag war Beach-Tag. Die Deutschen wollten an den Strand in unserer Ecke und da sind wir mal mitgedüst. Und da das Wetter so schön war, sind wir mit der Fähre hingeschippert.



Und dann war es soweit, mein erstes Pazifikplanschen. Schweinkalt aber supergeil. Ganz feiner Sand und erstaunlich klares Wasser. War wirklich schön. Auch wenn mir die Temperatur am Anfang die Luft genommen hat, aber zum Glück war die Sonne schön warm.




So haben wir dort noch ein bisschen rumentspannt und sind abends wieder mit den 4 Deutschen in einen Pub gegangen. Wein, Bier und laute Musik haben mich dann den Sonntag gekostet (da war ich wohl nicht der Einzige, nicht wahr liebe Mama *g*). Volker war beim Rugby Spiel. Unsere Mannschaft hat auch nur 0:29 verloren. Ich hab leider bisschen länger gebraucht, um wieder fit zu werden, da meine liquid Schlaftabletten wohl etwas höher dosiert waren. Also war bisschen Budenschwung angesagt und der beste Broccoli, der mir bisher gelungen ist!

Freitag, 23. September 2005

Endlich

Gestern haben wir unser erstes Bestechungsgeschenk bekommen. Eine Umhaengetasche mit einem Golfball und einem Bierkuehler drin.
Das Zeug haben wir bei einer Praesentation bekommen. Die dritte mittlerweile. Es kommen regelmaessig Firmen her, die Lampen und Loesungen fuer Lichtgestaltung vertreiben. Und da wir die Elektriker sind und am Ende entscheiden, welche Lampen wir in die Gebaeude verbauen, buhlen sie um unsere Gunst und bringen zu den Praesentation immer tonnenweise, richtig leckere Sandwiches und etwas zu Trinken mit. Waehrendessen stellen sie ein paar Lampen vor, spielen bisschen rum und erzaehlen vielleicht interessante Dinge, wenn man Englisch koennte.
Etwas Interessantes hatten sie gestern wirklich dabei, eine dimmbare Leuchtstoffroehre.

Donnerstag, 22. September 2005

Post

Gestern bekam ich folgenden Brief:


Abs.: Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland Sydney


Betr.: Bundestagswahl 2005
hier: Briefwahlunterlagen

Sehr geehrter Herr ********,

von der Stadt D****** habe ich Ihre Briefwahlunterlagen zur Weiterleitung an Sie erhalten. Leider gingen die Unterlagen hier ueber den nur einmal woechentlich verkehrenden diplomatischen Kurierweg so spaet ein, dass eine rechtzeitige Weiterleitung und Ruecksendung nach Deutschland vor dem Wahltag nicht mehr moeglich war. Auch im australischen Telefonbuch konnte ich Sie nicht ermitteln.
Die inzwischen wertlos gewordenenen Unterlagen werde ich hier vernichten.
Ich bedauere sehr, dass Ihnen aufgrund der kurzen Fristen und langen Postweg eine Teilnahme an der Bundestagswahl in diesem Jahr verwehrt blieb, und wollte Sie dennoch ueber den Verbleib der Unterlagen in Kenntnis setzen.

Mit freundlichen Gruessen
Im Auftrag

Ines Reising“



Warum werden die Unterlagen erst ins Konsulat geschickt und nicht direkt an mich? Was haben wir denn da wieder fuer einen Dorfmeister sitzen?
Warum checken die nur einmal in der Woche ihre Post?
Wenn das jemand erklaeren kann, kann er sich gern melden. Ich habe die Unterlagen zwei Stunden nach Beginn der Frist online beantragt. Eher ging also nicht. Ich konnte nicht waehlen und nun haben wir den Salat!

Mittwoch, 21. September 2005

Teuer Teuer

Gestern hat uns einer im Fahrstuhl angequatscht, der mit uns auf der gleichen Etage wohnt, weil wir so einen lustigen Akzent haetten. Wahrscheinlich hat er gar nicht mitbekommen, dass das kein Akzent war, sondern Deutsch.
Zumindest hab ich ihn dann mal gefragt, was dort eine Wohnung eigentlich so an Miete kostet. Die erste Reaktion war teuer, die zweite 600 AUD$ pro Woche. Das macht so etwa eine monatliche Miete von 1700 EUR. Na guck an ...

Montag, 19. September 2005

Das Boot

Sonntag: Heute wollten wir uns eigentlich das Maritimmuseum ansehen im Darling Harbour. Aber das Wetter war einfach zu schön dazu. Da sind wir zuerst bisschen durch den Hafen geschlendert und haben uns danach noch einen Zerstörer aus dem 2. WK angesehen, der auch dort im Hafen liegt. Gigantisches Teil. Bisschen eng, aber wir übernahmen die Brücke.

Die Brücke liegt unter Deck, damit im Angriffsfall nicht gleich El Kapitano hin ist.

In Blau ist Guy, der damals selbst auf diesem Schiff mitgefahren ist.

Wir lebten uns ein.

Ich richte schonmal das Schießeisen aus.


Direkt daneben lag noch ein U-Boot, dass wir gleich mit startklar machten.


Ein Torpedo…6m lang.

Und da kommt er rein.

Sehr gemütlich so ein U-Boot, drei Betten übereinander.

Im Suff

Freitag: Feier war wieder schön auf Arbeit. Ich werde noch langsam zum Biertrinker. Das Bier steht in dem Raum in großen Plastekästen mit tonnenweise Eis. Man kann die Flaschen kaum halten, so kalt sind sie, aber dafür läuft es besser. :-) Dazu gabs noch Pizza und Cracker mit Dip…dolle Idee.

Danach bin ich dann zu der Geburtstagsparty gefahren. Volker konnte ich leider nicht dazu bewegen mitzukommen, er blieb zu Hause. Aber war ein schöner Abend. Dort ging es gleich weiter mit Wein und lauter Musik. Um 4 bin ich dann völlig tot ins Bett gefallen. Ich hab gleich dort geschlafen, da die anderen Deutschen etwas außerhalb wohnen. War aber ganz gut, da sie den nächsten Tag in einen Wild Life Park wollten, zum Känguru gucken und da bin ich gleich mitgekurvt.

Samstag: Der Zoo lag ein paar Busstationen weg. Von außen sah er ziemlich mickrig und langweilig aus. Aber direkt hinter dem Eingang begegnete uns schon dieser lustige Geselle.

Ein Wombat.

Der Park war direkt auf australische Tiere ausgelegt und so gab es alles zu sehen, was hier so rumkräucht.

Blöd dasitzendes Känguru.


Blöd daliegender Tasmanischer Teufel.

So möchte ich auch mal schlafen.

War richtig schön.

Danach bin ich nach Hause gefahren und wir haben uns dann abends noch mal in der Stadt getroffen um den Geburtstag noch etwas zu feiern. Der beinhaltete den schlechtesten Chinesen, den ich je gesehen habe und den besten Pub, den wo gibt. Wenn man hier in einen Pub geht, gibt es eigentlich immer Live-Musik und die Bands die spielen sind richtig gut. An dem Abend sorgten drei Männer für gute Stimmung.

The Winner is ...

Hier ein Bild von den gluecklichen 100. Besuchern dieser Seite.

Freitag, 16. September 2005

Prost

Heute ist auf Arbeit wieder grosses Besaeufnis angesagt. Werden wir dann mal hochgehen und paar Bierchen schnackern.
Danach sind wir noch bei den Deutschen zum Geburtstag eingeladen. Volker weiss aber mal wieder nicht, ob er mitkommt. Na mal sehen, ob ich ihn noch aus der Wohnung pruegeln kann. :-)

Mittwoch, 14. September 2005

100

Wir feiern nach 2 Wochen den 100. Besucher (siehe unten). Gratuliere! :-)
Wer ganz unten die 100 sieht soll sich mal melden.

Montag, 12. September 2005

Blue Mountains

Samstag: Die Deutschen die wir kennen gelernt haben, hatten uns gefragt ob wir mit in Paramatta was trinken gehen wollen. Da es dort auch das wohl drittgrößte Einkaufszentrum von Australien geben soll, sind wir nachmittags hin und wollten etwas shoppen. Es war schon wirklich sehr groß. Tonnenweise Klamottengeschäfte und ewig lange Wege. Nachdem wir erstmal etwas durchgeschaut haben und dann was essen waren, hat uns irgendwie die Ladenschlusszeit überrascht. Punkt 17 Uhr machten die meisten Läden zu.
Da wir uns erst für 21 Uhr mit den anderen verabredet hatten, verbrachten wir unsere Zeit etwas mit Stadt begucken und Weinflasche öffnen. Im Liqueur Shop hatten wir uns eine Flasche Wein geholt (im normalen Geschäft gibt’s hier keinen Alkohol), um schon mal etwas warm zu werden. Leider sind die australischen Weinflaschen mit einem Gummikorken verschlossen, die so konstruiert werden sollten, einem das Reindrücken des Korkens zur Hölle zur machen. Sie haben gute Arbeit geleistet. Zum Glück gibt es noch Chinarestaurants mit Korkenziehern.
Um 21 Uhr kamen dann unsere Leute und wir gingen bisschen feiern.




Sonntag: Sonntag war ich dann mit den zwei Mädels in den Blue Mountains. Diese liegen westlich von Sydney und bringen etwas Abwechslung in das Flachlandleben. Mit der Bahn dauert es 2,5 h und kostet hin und zurück 10 €.
Wenn man aus der Bahn aussteigt merkt man schnell, dass man Sydney verlassen hat. Merklich kühler, aber eine herrlich klare Luft, die einem sofort auffällt. Eine halbe Stunde Fußmarsch später empfing uns dann dieser Blick.



Auf den Bildern sicher nicht nachvollziehbar, aber dort einfach ein gigantischer Blick.

Von dort aus stiegen wir eintausend sehr schmale und teilweise kaum befestigte Treppenstufen hinab. Gut kraftraubend aber trotzdem eine Natur zum genießen. Bin ja eigentlich nicht so der Naturfuzzy, aber es war schon wirklich schön dort. Unterwegs kamen wir noch an den Wasserfall heran, den man fast von überall sehen und hören konnte.



Unten angekommen fuhren wir dann wieder nach oben, mit der steilsten Standseilbahn der Welt. Obwohl der Begriff Standseilbahn schon etwas fehl am Platz ist. Mit übelster Geschwindigkeit und in Freizeitparkmanier donnert man halb stehend den Berg wieder rauf. Wenn man die Bahn betritt, liegt man eigentlich drin, aber dann geht es so unvorstellbar steil nach oben, dass man auf der Fahrt in der Bahn eher kniet.
Hier ein Bild kurz vor der Station. Hier hatte die Steilheit schon stark abgenommen.


Noch ein Wunsch am Ende. Wenn ich wiederkomme, hätte ich gern, dass unsere Hecke auch endlich mal einen ordentlichen Sichtschutz bietet.

(Man beachte das Straßenschild im Vordergrund.)

Mittwoch, 7. September 2005

Wahlomat

Versuchen wir doch auch dieses Jahr mal wieder nicht den zu waehlen, dessen Name uns am besten gefaellt, sondern der am meisten unsere Meinung vertritt. Viel Spass!
www.wahlomat.de

Dienstag, 6. September 2005

Lucki Lucki

Gebt mal die zwei Begriffe 01035 und Billigvorwahl bei Google ein. :-)

Im Zuge dessen moechte ich mal erwaehnen, dass ich Anfang dieses Monats einen Counter eingerichtet habe, der die Besucher zaehlt. Zu finden ist er ganz unten auf dieser Seite. Ihr wart ja schon recht fleissig.

Montag, 5. September 2005

Kapitän Nemo

Sonntag: Heute wollten wir uns eigentlich das Olympische Dorf angucken. Da es aber das erste Mal regnete, sind wir in das Aquarium gefahren. Ich hab irgendwo gelesen, es sei das Größte der Welt. Und es war auch sehr beeindruckend mit allem was man sich vorstellen kann. Unmengen Fische, Krebse, Krokodile, Robben, … und alles hautnah.







Nun ist es inzwischen halb eins Früh und im Fernsehen kommt Formel 1 live. Auf dem anderen Sender kommt ein deutscher Film mit englischem Untertitel. Donnerstagabend kommt immer Bronski & Bernstein auf deutsch mit Untertitel. Kennt das jemand?

TOOOR

Freitag: Am Freitag haben wir einfach mal nichts gemacht, außer uns zu Hause erholt und ich hab nett telefoniert. :-) Kussi

Samstag: Am Samstag haben wir uns Fußball vorgenommen. Edmond „Eddi“ von Arbeit hat uns erzählt, dass am Samstag die australische Nationalmannschaft ein Qualifikationsspiel gegen Solomon Islands für die WM 2006 hat und das wollten wir uns angucken. Also die Socken gespitzt und ab auf Tour. Wir entschieden, die letzten paar Kilometer zu laufen anstatt den Bus zu nehmen. Fleißige Mitleser wissen …
Wir erreichten pünktlich das Stadion, lernten zwischendurch noch einen deutschen kennen und waren beim Spiel!



Die Bilder lassen vielleicht vermuten, dass nicht viel los war. In der Tat war es mit ca. 20.000 Zuschauern auch nur zur Hälfte gefüllt, aber wir saßen in beiden Halbzeiten direkt hinter dem Tor der Australier. Dafür entschieden sich die meisten, daher war der Blick auf die Gegenseite jeweils eher dünn besiedelt. Fußball ist einfach kein populärer Sport hier. Im Fernsehen läuft nur Rugby, Football und Cricket. Aber unsere Kurve war trotzdem immer ganz gut gefüllt.


Das hat sich auch gelohnt, denn wir hatten ganz gut was zu jubeln. Man könnte sagen, die Aussies (die sich selbst auch immer so nennen) haben gewonnen.




Nach dem Spiel entschieden wir uns noch, mal in einen Pub zu gehen, da wir hier noch gar nichts trinken waren. Nachdem wir etwa eine halbe Stunde dagesessen, bisschen gequatscht und ich Guinnes getrunken habe, setzte sich ein völlig besoffener Aussie zu uns und erzählte, dass er den Morgen erst nach drei Wodka wieder fit war und er seinen Kater überstanden hatte. Unser neuer, toller Freund gab uns noch ein Bier aus und überzeugt uns davon, dass er auch deutsch kann. Wenn auch nur „Das ist richtig.“. Er sabbelte und sabbelte und irgendwie waren wir dann noch mit unserem Nachbartisch im Gespräch. Der konnte um einiges besser deutsch, überhaupt können hier viele ein bisschen deutsch. Während unsere Fremdsprachen Englisch und Französisch sind, müssen die sich eben was anderes suchen.
Na war schon ein lustiger Abend. Alle waren besoffen außer uns, unser Freund zeigte uns noch ein blutige Wunde am Kopf, da er wohl am Bankautomaten überfallen worden sei und erzählte, wie kriminell die Gegend sei…ahja. Im Hintergrund hatten sich inzwischen eine Frau und ein Mann aufgebaut und spielten Livemusik. Sehr hübsch und soll wohl hier schon eine Art Tradition sein.

Donnerstag, 1. September 2005

Kopfhoerer ...

... hab ich mir heute geleistet. Musik kann doch ganz schoen fehlen.

Jetzt wo ich schoen relaxt Musik hoeren wollte, nimmt die Arbeit irgendwie potentiell zu. Auf unsere fragenden Gesichter waehrend der Aufgabenerklaerung kommt nur ein "Ihr seid doch die Reglungstechniker, ihr muesst das doch besser koennen als ich." - Klar Chef, machen wir.
Aber laeuft alles ganz locker ab hier, morgen trau ich mich nochmal auf Arbeit. :-)