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Montag, 12. September 2005

Blue Mountains

Samstag: Die Deutschen die wir kennen gelernt haben, hatten uns gefragt ob wir mit in Paramatta was trinken gehen wollen. Da es dort auch das wohl drittgrößte Einkaufszentrum von Australien geben soll, sind wir nachmittags hin und wollten etwas shoppen. Es war schon wirklich sehr groß. Tonnenweise Klamottengeschäfte und ewig lange Wege. Nachdem wir erstmal etwas durchgeschaut haben und dann was essen waren, hat uns irgendwie die Ladenschlusszeit überrascht. Punkt 17 Uhr machten die meisten Läden zu.
Da wir uns erst für 21 Uhr mit den anderen verabredet hatten, verbrachten wir unsere Zeit etwas mit Stadt begucken und Weinflasche öffnen. Im Liqueur Shop hatten wir uns eine Flasche Wein geholt (im normalen Geschäft gibt’s hier keinen Alkohol), um schon mal etwas warm zu werden. Leider sind die australischen Weinflaschen mit einem Gummikorken verschlossen, die so konstruiert werden sollten, einem das Reindrücken des Korkens zur Hölle zur machen. Sie haben gute Arbeit geleistet. Zum Glück gibt es noch Chinarestaurants mit Korkenziehern.
Um 21 Uhr kamen dann unsere Leute und wir gingen bisschen feiern.




Sonntag: Sonntag war ich dann mit den zwei Mädels in den Blue Mountains. Diese liegen westlich von Sydney und bringen etwas Abwechslung in das Flachlandleben. Mit der Bahn dauert es 2,5 h und kostet hin und zurück 10 €.
Wenn man aus der Bahn aussteigt merkt man schnell, dass man Sydney verlassen hat. Merklich kühler, aber eine herrlich klare Luft, die einem sofort auffällt. Eine halbe Stunde Fußmarsch später empfing uns dann dieser Blick.



Auf den Bildern sicher nicht nachvollziehbar, aber dort einfach ein gigantischer Blick.

Von dort aus stiegen wir eintausend sehr schmale und teilweise kaum befestigte Treppenstufen hinab. Gut kraftraubend aber trotzdem eine Natur zum genießen. Bin ja eigentlich nicht so der Naturfuzzy, aber es war schon wirklich schön dort. Unterwegs kamen wir noch an den Wasserfall heran, den man fast von überall sehen und hören konnte.



Unten angekommen fuhren wir dann wieder nach oben, mit der steilsten Standseilbahn der Welt. Obwohl der Begriff Standseilbahn schon etwas fehl am Platz ist. Mit übelster Geschwindigkeit und in Freizeitparkmanier donnert man halb stehend den Berg wieder rauf. Wenn man die Bahn betritt, liegt man eigentlich drin, aber dann geht es so unvorstellbar steil nach oben, dass man auf der Fahrt in der Bahn eher kniet.
Hier ein Bild kurz vor der Station. Hier hatte die Steilheit schon stark abgenommen.


Noch ein Wunsch am Ende. Wenn ich wiederkomme, hätte ich gern, dass unsere Hecke auch endlich mal einen ordentlichen Sichtschutz bietet.

(Man beachte das Straßenschild im Vordergrund.)