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Montag, 21. November 2005

Phishing-Mails

Heute moechte ich mal kurz vor so genannten Phishing-Mails warnen. Phishing bedeutet dabei, dass man serioes aussehende Mails von meist grossen Firmen, wie Telekom oder Banken, bekommt, die einen Link enthalten. Dieser Link fuehrt jedoch auf eine gefaelschte Internetseite, die der Originalen aber zum Verwechseln aehnlich sieht. Dort wird man meist aufgefordert, seine Daten zu ueberpruefen und dies ueblicherweise mit einer Tan zu bestaetigen.
Somit schickt man seine Daten jedoch direkt zum Betrueger, der sich dann problemlos bei der Bank einloggt und mit der Tan auch noch ohne Weiteres eine Ueberweisung ausfuehren kann.

Also dran denken, keine wahllosen Dateien in Mails von Unbekannten oeffnen (die enthalten in der Regel IMMER Viren) und keine Links ausfuehren, die dann auch noch dazu auffordern, vertrauliche Daten einzugeben. Sollten Banken einmal eine Ueberpruefung der Daten fordern, werden sie immer schreiben, dass man sich auf der gewohnten Internetseite einloggen soll. Sie werden nicht dazu auffordern, einen Link in der Mail zu nutzen! Normalerweise kommen solche Aufforderungen aber sowieso mit der Post und nicht per Mail.

Wer einmal ueberpruefen moechte, ob er echte Mails von gefaelschten unterscheiden kann, der kann das gern HIER tun.

Update: Vielleicht hat der eine oder andere den Test gemacht, da moechte ich natuerlich auch noch einen Sicherheitstipp hinterherwerfen.
Grundsaetzlich kann man naemlich sagen, dass wichtige Onlineverbindungen auch immer sicher hergestellt werden. Ganz einfach daran zu erkennen, dass die Seite oben in der Adresseleiste nicht mit http:// anfaengt (so wie diese Seite), sondern mit https://
Sollte euch ein Link also zu einer Bank fuehren, lohnt ein Blick in die Adressleiste. Sollte diese nicht mit https:// anfangen, ist Vorsicht geboten, um nicht zu sagen, dass es sich dabei garantiert um eine Faelschung handelt. Also, Fenster schliessen und neu per Hand die Seite selbst aufrufen und einloggen.